30 Kinder und Jugendliche kamen zum Schnuppersegeln der Segler-Gemeinschaft Rheinmünster. Safety first – natürlich war an diesem Tag auch das DLRG bei uns am Start.
Nachdem der erste Andrang bewältigt war, die meisten Eltern wieder verabschiedet, dabei manches Geschwister jedoch gerne geblieben wäre, ging es los mit ein bisschen Theorie. Auf der Wiese standen zwei aufgebaute Segelboote, deren einzelne Bestandteile, von Michael und Sydney fröhlich moderiert, zusammen mit den Kindern und Jugendlichen genauer betrachtet wurden. Und da wir auf Wind zum Segeln warteten, demonstrierte Detlef mit Hilfe eines Laubbläsers den Winddruck in die Segel.
Der Segelwind ließ immer noch auf sich warten. Doch zum Segeln waren ja alle extra gekommen. Skipperinnen und Skipper und zwölf Segelboote standen abfahrtsbereit. Also hieß es, rein in die Rettungsweste und los gings auf die Segelboote und den spiegelglatten See. Die meisten Boote dümpelten langsam vor sich hin. Manche Boote waren hier klar im Vorteil, hatten sie doch den Elektromotor angeworfen und legten gemütlich Fahrt zu. Jedoch gab es starke Konkurrenz durch Crews, die Ruder und Stechpaddel einsetzten. An einer Spaßtonne konnte jedes Kind oder Jugendliche einen hübsch illustrierten Gutschein abreißen, der später für einen Schwarzwaldkuss eingetauscht wurde. Doch da es auf dem Wasser sehr heiß wurde, die Sonne stach extrem herunter, wurde die Segeltour beendet und zum Abkühlen erst einmal eine Runde im See geschwommen.
Nach einer kurzen Pause ging das Programm weiter. Im Schatten auf dem Platz motivierte Corinna die Gäste zuerst zum Kapern von Segelbooten, zwei Teams die mit Wasserspritzen eine Eimerpyramide (das Segel) von einem Podest schießen konnten, einen Wettlauf, bei dem mit einem Schwamm ein Eimer leergeschöpft werden sollte und dann zum Schluss noch Tauziehen. Die Jugendlichen und Kinder waren engagiert dabei und es sah so aus, als ob alle ihren Spaß hätten. Natürlich hatte Corinna noch eine kleine Belohnung in der Hinterhand. Für eine zweite Segelrunde war es jedoch leider zu heiß und nach wie vor fehlte der Wind.
So schnappte sich David einen Laser und führte gekonnt eine Kenterung und das Wiederaufrichten der Jolle vor. Mit der ein oder anderen Rettungsübung endete dann der schöne Sommernachmittag.
Auch trafen schon wieder die Eltern und Betreuer ein. Zur Erinnerung erhielt jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer eine Urkunde zusammen mit einer Anleitung zum Knoten stecken und eine Trillerpfeife, wichtig, falls man mal in Not kommt und Hilfe herbeiholen will. Hoffentlich klingeln den Eltern die Ohren nicht noch immer.
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