Auch dieses Jahr war das Schnuppersegel-Wochende wieder ein echter Höhepunkt. Am Samstag, den 20.Juli und am Sonntag, den 21.Juli hatten wir ab 14 Uhr Gäste auf unserem Platz.
Traditionell fand am Samstag Abend auch wieder unser Seglerhoch auf dem Platz statt. Doch dazu später.
Die ausgeschriebenen Gruppen von Kindern oder Erwachsenen, die mal in die Segelwelt ‚reinschnuppern‘ wollen, waren so schnell besetzt, dass einigen Interessierten abgesagt werden musste. An beiden Tagen hatten wir zusammen mehr als 40 Teilnehmer – Rekord ! Unser Team um Jörg Erdmann war diesmal sehr gut aufgestellt, so dass alle Stationen (Allgemeine Einführung, Bootskunde, Koten, Segeln auf dem Wasser und Schwimmen als Pausen-Aktivität) problemlos und routiniert zum vollen Erfolg der Tage beitrugen. Auch dieses Jahr hatten wir Wiederholungsteilnehmer, die sich wohl schon länger auf die Wiederholung der Segelaktivitäten gefreut hatten.
Eine große Überraschung hatte unser ‚Knotenwart des Wochenendes‘ Uwe Stärk parat. Er hatte im Vorfeld ein tolles technisches Modell einer Boots-Takelung mit vielen Details vorbereitet (unten auch auf dem Bild). Dieses Modell wurde mit großem Interesse aufgenommen und ‚bearbeitet‘. Bei den Knoten wurde er von Hubert Gilliard unterstützt.
Wir hatten vor allem die großen Boote klargemacht, damit auch kleine Gruppen zusammensetzen können. An dieser Stelle herzlichen Dank an die Beteiligten Skipper (Arno, Hilmar, gerd, Dominik, Chris, Gerd und Thomas – ich hoffe, ich habe niemanden vergessen), die mehrfach mit den jeweiligen Booten aufs Wasser gingen und den praktischen Teil des Segelns demonstrierten.
So hatten wir an beiden Tagen eine fröhliche Teilnehmergruppe, die jeweils mit Urkunden und kleinen Präsenten verabschiedet wurden.
Die Abschlussprüfung-Präsente wurden vom Segelcenter Gilliard aus Karlsruhe vorbereitet und gesponsert.
Der Seglerhock am Samstag-Abend wurde wieder von Dominik und seiner Frau Petra mit ihrem Flammkuchenofen versorgt. Nach der letztjährigen Premiere gab es auch dieses Jahr wieder erstklassigen Flammkuchen für alle Anwesenden mit wechselndem Belag von der klassischen Version bis zur ‚Art des Hauses‘. Die süße Version bildete den leckeren Abschluss.
Danke dafür !
Hier der Artikel aus dem BT:
Feriengefühle beim Segelclub
Die Seglergemeinschaft Rheinmünster hatte am Wochenende über 40 Teilnehmer zu Gast am Oberrheinsee (Kriegersee). Die Angebote im Rahmen des Ferienprogramms der Städte Bühl und Rheinmünster waren wieder sehr begehrt und entsprechend schnell ausgebucht.
Sonne und Wind waren die besten Voraussetzungen für zwei wunderschöne Segeltage. Der Leiter der Kurse, Jörg Erdmann, begrüßte Eltern und Kinder und führte alle auf einem ersten Rundgang übers Gelände mit den verschiedenen Segelbooten. Anschließend konnten alle Teilnehmer an einer neuen AERO 7 Jolle den Bootsaufbau, die Segel und das Tauwerk in natura begutachten. Natürlich wurden dabei die richtigen Fachbegriffe der Segler verwendet. Daneben war auch noch ein kleines Kinderboot Optimist aufgebaut, was zum Vergleichen und Anwenden dieser Begriffe einlud.
Nächste Station waren die Boote am Steg, die schon fertig aufgetakelt waren und auf Mitsegler warteten. Auch hier schauten die Teilnehmer ganz genau darauf, was sie eben gelernt hatten.
Nun wurde es spannend. Endlich durfte die erste Gruppe passende Schwimmwesten anziehen und mit den erfahrenen Skippern und ihren Booten aufs Wasser. Das war natürlich ein Riesenerlebnis für Kinder und für Erwachsene. Manche Schräglage wird in Erinnerung bleiben. Die zweite Gruppe setzte sich zu den „Knotenmeistern“ und erlernte die wichtigsten Knoten. Manche waren recht einfach, bei manch anderen war eine Eselsbrücke notwendig, um die richtige Technik anzuwenden. Damit war es dann viel einfacher und jeder hatte Erfolg zu vermelden. Die Bedeutung des Windes wurde am Segel-Modell erfahrbar. Nachdem die erste Gruppe zurück war und vom Segeln schwärmte, war zunächst eine Abkühlung angesagt. Wer wollte, sprang unter Aufsicht vom Steg in den See. Hier war der Spaß im Vordergrund, die Freude am Wasser und das Miteinander.
Doch nun wollte auch die zweite Gruppe mit den Booten aufs Wasser, während die anderen sich den Knoten zuwandten und den ein oder anderen sogar wieder erkannten. Der Nachmittag wurde mit einem richtigen Tauziehen – ein großer Spaß für alle – und einem Erfrischungsgetränk abgerundet. Wie jedes Jahr war die DLRG mit ihrem Rettungsboot für die Sicherheit der Segler zuständig.
Zum Abschluss bekam jeder Teilnehmer eine Urkunde und ein kleines Präsent überreicht. Von vielen war zu hören, wie toll der Tag war und wie interessant der Segelsport ist.